Nachhaltige Materialien im modernen Interior Design

Thema dieser Ausgabe: Nachhaltige Materialien im modernen Interior Design. Wir zeigen, wie schöne Räume und ökologische Verantwortung zusammenspielen – mit greifbaren Beispielen, ehrlichen Fakten und Ideen, die Sie heute noch ausprobieren können.

Worum es wirklich geht: ökologische Substanz statt grüner Hülle

Lebenszyklus denken, nicht nur Oberfläche sehen

Beurteilen Sie Materialien nach ihrem gesamten Lebensweg: von Rohstoffgewinnung über Transport, Nutzung, Pflege bis zur Wiederverwertung. Lebenszyklusanalysen (LCA) und Umweltproduktdeklarationen (EPD) helfen, verdeckte Emissionen sichtbar zu machen. Teilen Sie in den Kommentaren, welche Lebenszyklus-Aspekte Sie beim letzten Projekt am meisten überrascht haben.

Zertifikate lesen und richtig einordnen

FSC und PEFC sichern verantwortungsvolle Forstwirtschaft, der Blaue Engel bewertet Umweltstandards, Cradle-to-Cradle belohnt echte Kreislauffähigkeit. Kein Label ist perfekt, doch die Kombination aus Nachweisen und Transparenz zählt. Fragen Sie Hersteller nach Datenblättern – und sagen Sie uns, auf welche Sie bei Möbeln oder Bodenbelägen zuerst achten.

Wohngesundheit: niedrige Emissionen, klare Luft

Innenraumluft entscheidet über Wohlbefinden. Achten Sie auf VOC-arme Produkte (z. B. EC1PLUS), formaldehydfreie Platten und lösemittelfreie Lacke. Eine Leserin aus Köln berichtete, wie ein VOC-armes Parkett spürbar bessere Schlafqualität brachte. Welche Erfahrungen haben Sie mit wohngesunden Farben oder Ölen gemacht?

Holz mit Herkunft: Charakter und Verantwortung

Massivholz aus FSC-zertifizierten Quellen altert würdevoll, lässt sich reparieren und entwickelt Patina. Für Innenausbauten lohnt sich die Wahl regionaler Hölzer, um Transportemissionen zu reduzieren. Pflegetipp: Hartwachsöl statt Lack, wenn Sie Reparierbarkeit schätzen. Teilen Sie Fotos Ihres liebsten Holzdetails – Sockelleiste, Handlauf oder Tischkante?

Bambus: schnell nachwachsend und erstaunlich robust

Bambus wächst rasant, bindet viel CO2 und überzeugt als Boden, Paneel oder Möbelfurnier. Entscheidend sind Kleber und Verarbeitung: emissionsarme Bindemittel machen den Unterschied. In einem Projekt in Freiburg ersetzte Bambus einen stark beanspruchten Flur – die Familie lobt seither die Unempfindlichkeit. Würden Sie Bambus in Küche oder Bad einsetzen?

Kork und Linoleum: weich, warm, leise

Kork dämpft Schritte, speichert Wärme und fühlt sich barfuß wunderbar an. Linoleum besteht aus Leinöl, Holzmehl und Jute – genial für kreative Farbfelder. Eine Leserin legte Kork im Kinderzimmer und bemerkte, wie das Toben plötzlich leiser wurde. Haben Sie Lieblingsfarben für Linoleum-Muster? Verraten Sie Ihre Kombinationen!

Kreislauf im Alltag: Re- und Upcycling schön gedacht

Stahl und Aluminium lassen sich nahezu ohne Qualitätsverlust recyceln. Aus alten Profilen entstehen filigrane Regale oder Tischgestelle mit zeitloser Anmutung. Ein Münchner Studio fertigte aus stillgelegten Geländern elegante Lampenarme. Welche Upcycling-Ideen für Metall haben Sie in Ihrem Zuhause realisiert oder würden Sie gerne ausprobieren?

Kreislauf im Alltag: Re- und Upcycling schön gedacht

Terrazzo mit rezyklierter Gesteinskörnung macht Bruchstücke sichtbar: geschliffene Ziegel, Glas oder Keramik erzeugen lebendige Muster. Neben der Optik überzeugt Robustheit im Flur oder Bad. Ein Architekt erzählte, wie Kinder im Haus die „Geschichten im Stein“ suchen. Teilen Sie ein Foto Ihres Lieblingsbodens – wir featuren die schönsten Einsendungen.

Kreislauf im Alltag: Re- und Upcycling schön gedacht

Aus gebrauchten Flaschen entstehen strapazierfähige Stoffe für Kissen, Akustikpaneele oder Outdoor-Polster. Achten Sie auf angenehme Haptik und abnehmbare Bezüge, um Pflege zu erleichtern. Bonuspunkte für recyclingfähige Monomaterialien. Haben Sie einen Tipp für kuschelige Decken aus Rezyklat? Schreiben Sie uns Ihre Fundstücke.

Kreislauf im Alltag: Re- und Upcycling schön gedacht

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Neue Biowerkstoffe mit großem Potenzial

Myzel-Paneele: gewachsen statt gefertigt

Pilzmyzel wächst in Formen, ist leicht, akustisch wirksam und kompostierbar. In einem Atelier ersetzten Myzelplatten harte Hallflächen und schufen eine sanfte, fast studioreife Klangkulisse. Prüfen Sie Brandschutz und Oberflächenfinish. Würden Sie solche Paneele im Homeoffice testen? Teilen Sie Ihre Bedenken und Wünsche – wir sammeln Antworten.

Hanf und Flachs: Fasern, die CO2 binden

Hanfdämmung, Flachspaneele und gewebte Naturfasern sind atmungsaktiv, robust und oft regional verfügbar. Ihre CO2-Bilanz profitiert von kurzer Wachstumszeit. In einer Altbauküche stabilisierte Flachs ein Leichtbau-Regal, das überraschend viel trägt. Welche Naturfaser reizt Sie für Akustik oder Leuchten? Stimmen Sie für Ihr Lieblingsmaterial!

Design für Langlebigkeit: reparierbar, modular, zeitlos

Entscheiden Sie sich für Möbel, die mit gängigen Schrauben und Beschlägen montiert sind. So lassen sich Beine tauschen, Oberflächen erneuern, Schäden lokal reparieren. Ein Leser ersetzte nach zehn Jahren nur die Tischplatte – das Gestell blieb. Welche Teile haben Sie schon erfolgreich instand gesetzt? Erzählen Sie Ihre Reparaturgeschichte.

Ästhetik der Nachhaltigkeit: Farben, Licht und Haptik

Sand, Ocker, Salbeigrün und dunkle Lehmtöne bilden eine ruhige Bühne für natürliche Maserungen. Kombinieren Sie matte Wände mit geölten Hölzern, um Tiefe zu erzeugen. Machen Sie mit bei unserer Moodboard-Challenge und posten Sie Ihre Palette – die inspirierendsten Boards zeigen wir im nächsten Beitrag.

Ästhetik der Nachhaltigkeit: Farben, Licht und Haptik

Raues Holz neben satiniertem Metall, weicher Kork gegen kühles Terrazzo: Gegensätze schärfen die Wahrnehmung. Achten Sie auf Übergänge und Griffdetails, die Hände führen. Welche Materialkombination begeistert Sie am meisten? Stimmen Sie ab – wir bauen daraus eine Beispiel-Collage zum Nachgestalten.
Corosaojeronimo
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